Lukas Marschall

am

Jan. 2, 2001

Büttensitzung 1996

,,Geusfelder Narren voll in Fahrt", so lautete das Motto der Akteure. Das fünfstündige Programm mit insgesamt 14 Auftritten, begann mit dem Einzug des Moderators Edwin Finster, als Boxer Henry Maske samt Bodygards, zu ,,Conquest of Paradise". Als dieser eintrat, gingen Pfiffe der Begeisterung und Bewunderung durch die herrlich dekorierte Spreubachtalhalle. Den ersten Programmpunkt bestritten die Nachbarn Günther Wil­helmus und Matthias Bäuerlein. Ihre Schlitzohrigkeit sah man ihnen schon an. In ihrem ,,Zwiegespräch" kamen ganz besonders lustige Anekdoten, die sich hauptsächlich beim SC Geusfeld im Lau­fe des Jahres zugetragen haben.

Mit dem Lied ,,Fränkisch is gor net so schwer" brachte der Sing­kreis des SC Geusfeld unter der Leitung von Vorstand Peter Kei­cher Ausdrücke vor, die manche schon lange nicht mehr gehört haben.

Mitwirkende waren Claudia Zipfel, Alexandra Andresen, Johanna Keicher, Karin und Alexander Lau­fer, Willi Stahl, Rudi Popp und Edwin Finster. Tosenden Beifall gab es für das Männerballett. Sie tanzten den Schwanensee zu Mozarts kleiner Nachtmusik und ver­wandelten die Halle in eine brau­sende Narrhala. Mitgewirkt haben die Fußballer des SC Geusfeld Bur­kard Wengel, Christian, Matthias und Alexander Stahl, Roland und Ludwig Schwarz.

Fernsehreif war wieder der Auftritt von Ottmar Schmelzer aus Oberschwappach als ,,Winzerla". Alleine seine Mimik und Gestik strapazierten die Lachmuskeln. Mit seinen Fachausdrücken und Erlebnissen als ,,Winzerla", löste er wah­re Lachgewitter aus und durfte natürlich ohne Zugabe die Bütt nicht verlassen. Sylvia Markfelder brachte lustige Anekdoten darüber vor, was sie bei einer Schlankheitskur alles erlebt hatte.

Müllmänner waren spitze!

Absolute Spitze waren die ,,Sex­zylinder" als ,,Die Müllmänner". Im Takt zur Melodie ,,Manna Manna" und ,,Heidi" kamen sie als Köpfe aus den Mülltonnen zum Vorschein. Mitgewirkt haben Dirk Bäu­erlein, Matthias Bielohlawek, Peter Keicher, Rainer Hirt , Dieter Betz, Hermann Müller, Rainer Weigel, Andreas Rößner und Hauptdarstel­ler Volker Müller.

Unter der Choreographie von Margarete Zipfel trat schon tradi­tionell die Damentanzgruppe ,,Black-Angels” auf. Nach der Musik von DJ Bobo bewegte sich die Top-Gruppe mit Roswitha Bäuerlein, Karin Laufer, Rita Zink, Marion Tioka, Sylvia Ditzel und Margit Schwarz, graziös auf der Bühne.

,,Die Dorftratschen" des Frauenbundes, Anni Wagner und Maria Scheuring, hatten aus dem Dorfgeschehen wieder allerhand zu be­richten, daß mancher Betroffener dachte: ,,Wo sie es nur herhaben?". Aber der Frauenbund sieht alles und hört alles. So gingen in diesem Jahr auch die Ohren in die Nach­barortschaft Wustviel und ins Ausland. Im Wustvieler Klingelbeutel sind jetzt neben Geld auch Büroklammern zu finden. Ein anderer wunderte sich auch über eine un­gewöhnliche Krippenfigur, die sich als Hauskatze entpuppte.

Eine neue Attraktion war Bianka Holzmann aus Frankenwinheim. Als Tanzmariechen zeigte sie einen Solotanz.

Zur ,,Froschoper" traten Frosch-­Handpuppen auf, die im Rhythmus zur Musik aus ,,Carmen" durch Löcher einer Leinwand nach vorne kamen. Und wieder begeisterten die Fußballer des SCG das Publi­kum.

Für eine weitere Lachnummer sorgten ,,Die sechs dicken Daumen" als Jamaikaner, die zur Musik ,,Alice" einiges Zeitgeschehen auf die Schippe nahmen. Mitwirkende waren unter der Leitung von Mi­chael Jooß, Petra und Detlef Schmitt, Andreas Müller, Jürgen Weinbeer sowie Martin Jooß.

Aufgrund der ,,Sau-Wette", die der erste Vorstand Peter Keicher einlöste, wurde eigens ein Lied gedichtet. ,,Laß' mer doch die Sau ,raus" forderte der SC-Singkreis und die Zuhörer sangen den Refrain natürlich kräftig mit.

Eine gewagte ,,Erotik- und Dessoushow" zeigten Ingo Abel, Mi­chael Nöth, Markus Rößner, Mar­kus Betz unter der Leitung von Wilma Bäuerlein und Daniela Zin­ser.

Im Finale holte die Frauentanzgruppe alle Mitwirkende zu Polonäse auf die Bühne. Von hieraus sprach der Vorsitzende des SC Geusfeld allen Beteiligten im Na­men des Fördervereins, des Frau­enbundes und des Sportvereins, einen ganz besonderen Dank aus. Musikalisch umrahmt wurden die beiden Veranstaltungen am Freitag und am Samstag durch Wendelin Jooß und seine Musikkameraden.

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